Burkhard Schwuchow als 1. Vorsitzender des Regionalforums Südliches Paderborner Land und Uwe Gockel als Gastgeber sowie ihre Bürgermeisterkollegin und Bürgermeisterkollegen aus dem Südlichen Paderborner Land waren begeistert vom Engagement und Ideenreichtum am 13. November in der Gemeindehalle Kirchborchen. Akteure aus dem Dorf- und Vereinsleben, Bildung, Wirtschaft und Politik trafen sich zur Auftaktveranstaltung und signalisierten den Bedarf für eine erneute Bewerbung als LEADER-Förderregion im Südlichen Paderborner Land.

Mit einem kurzen Blick zurück auf das bislang in der LEADER-Region erreichte führte Ralf Zumbrock in das Tagungsprogramm ein. Er erläuterte dem Plenum das für LEADER wesentliche ‚Bottom-up Prinzip‘, die breite Beteiligung von privaten und öffentlichen Akteuren in einem regionalen Verbund zur selbstbestimmten Entwicklung. Alexander Jaegers vom begleitenden Planungsbüro ‚projaegt‘ zeigte anschließend die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Ziele der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 seitens der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalens auf. Er ging insbesondere auf das Stichwort ‚Resilienz‘ ein. Die Landesregierung NRW möchte, dass LEADER dabei hilft, die Regionen robuster gegenüber Krisen zu machen. Für die nächsten Jahre stünden dafür bei einer erfolgreichen Bewerbung bis 2029 über 3 Mio. EUR an Fördergeldern für Projekte in den fünf Kommunen im südlichen Kreisgebiet zur Verfügung.

Aktiv wurden die Akteure dann an den vier Thementischen. Dort konnten sie ihre Ideen, Projekte und Ziele für eine nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation in der Region mit seinen etwa 84.000 Einwohnern und 47 Dörfer darstellen, diskutieren und festhalten. Spannende Projektideen zu den Themenschwerpunkten Lebenswerte Dörfer, Regionale Wertschöpfung, Natur- und Kulturlandschaft sowie Wasser – schützen, nutzen, erleben wurden erarbeitet. Die beachtliche Ideenvielfalt reicht von Erlebnis-Streuobstroute über Freibadtaxi und GenerationenHandWerkstatt bis zu einem Ausbau von Coworking-Angeboten und Plattformen für eine bessere Vernetzung der Akteure.

Einen ersten Überblick zu den Ergebnissen der vier Thementische gab es bereits vor Ort. In den kommenden Tagen werden alle aufgeschriebenen Ideen zur Vorbereitung auf die themenbezogenen Workshops ausgewertet. Bei den öffentlichen Workshops, kann jede Bürgerin und jeder Bürger der Region weitere Ideen und Projektvorschläge einbringen. Los geht‘s am 24. November, um 18:00 Uhr in der Jugendbegegnungsstätte Simonschule in Salzkotten. Die weiteren Workshops sind ‚Regionale Wertschöpfung, Arbeit und Ausbildung‘ am 01.12. im Bürgersaal in Büren, ‚Lebenswerte Dörfer – Gemeinschaften für die Zukunft stärken‘ am 08.12. im TZL in Lichtenau sowie ‚Natur und Kulturlandschaft – erleben und schützen‘ am 15.12. im Spanckenhof in Bad Wünnenberg.

Für weitere Informationen zum Beteiligungsprozess wenden sie sich bitte direkt an das Regionalmanagement der LEADER-Region: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.